Unter dem Motto „Engagement sichtbar machen“ haben die Ostbeauftragte der Bundesregierung und die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt bei einer feierlichen Preisverleihung im Stadion „An der Alten Försterei“ in Berlin insgesamt 200 Projektideen mit Preisgeldern gewürdigt.
Aus über 1.100 Bewerbungen hat es der DRK-Kreisverband Wanzleben mit seinem Projekt Jugendrotkreuz (JRK) bis an die Spitze geschafft und dafür einen Preis in Höhe von 6.000 Euro eingestrichen.
Mit dem Ziel, die Kinder und Jugendlichen an die Thematik der Ersten-Hilfe, Gesundheit oder auch die Blutspende heranzuführen, üben 20 Gruppen von Kindern und Jugendlichen im Kreisverband ihre Fähigkeiten. Dies geschieht unter der Leitung von ehrenamtlichen Gruppenleitern des Jugendrotkreuzes und pädagogischen Kooperationskräften an Grund- und weiterführenden Schulen. Den Rahmen bietet der sogenannte Schulsanitätsdienst. Dabei werden Fähigkeiten erworben, verletzten oder erkrankten Personen schnell Hilfe bieten zu können.
„Weiterhin lernen die jungen Menschen in den Gruppen Verantwortung zu übernehmen, entwickeln Kommunikationsfähigkeit und engagieren sich für die Gemeinschaft“, erklärt Carolin Sauer. „Durch dieses Engagement in der Nachwuchsarbeit ist es auch in Zukunft möglich, wichtige soziale und gesellschaftliche Aufgaben wie den Katastrophenschutz zu erfüllen.“
Dafür sind jedoch auch immer Materialien zum Üben erforderlich. Um praktische Kenntnisse z.B. im Bereich der Wiederbelebung zu erlangen, sind die Gruppen auf Übungsmodelle angewiesen.
„Diese und andere Materialien wie Übungsdefibrillatoren, Schminkausstattung zur Notfalldarstellung oder einfach nur Verbandmaterial, werden durch das Preisgeld von 6.000 Euro angeschafft, um unsere Helden von Morgen optimal auszustatten“, so Carolin Sauer.
Volksstimme, 17.09.2025 (VS/Christian Besecke)