Fahrt nach Auschwitz
Generationsübergreifende Bildungsreise zum Thema „Geschichte erleben“

Der DRK-Kreisverband Wanzleben hat eine generationenübergreifende Bildungsreise „Geschichte erleben!“ organisiert. Eine wichtige Zielsetzung war dabei, das Projekt gemeinsam mit den Jugendlichen und Erwachsenen zu entwickeln. Das Thema „Nationalsozialismus“ sollte auf Wunsch vieler Jugendlicher und Erwachsenen, nicht nur in der Schule, wie im Deutsch- oder Geschichtsunterricht, sondern auch in den DRK-Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit und Begegnungsstätten aufgegriffen und behandelt werden.
Das Projekt mit dem Titel „Geschichte erleben“ richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren sowie Erwachsenen. Die Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Geschichte und Gegenwart zu stärken und individuelles Engagement zu fördern, sei das Ziel des Projektes. Die Teilnehmer erwerben Hintergrundwissen zum Nationalsozialismus, zur Verfolgung und Vernichtung von Juden, Randgruppen sowie zur Erinnerungskultur im Allgemeinen. Was können wir heute noch aus der Vergangenheit lernen? Wie handeln wir im Hier und Jetzt, wenn uns Rassismus begegnet? Wie gestalten wir die Gesellschaft, in der wir in Zukunft leben wollen und in der alle einen Platz haben? – Das sind Fragen, die am Ende des Projektes beantwortet werden sollen.
Die generationsübergreifende Bildungsfahrt nach Krakau und Auschwitz findet in der Zeit vom 11. Bis 14. August statt. Geplant sind Führungen durch das Viertel Podgorze, ehemaliges Ghetto, mit Besichtigung des Museums in der ehemaligen Fabrik Schindlers, das ehemalige jüdische Viertel „Kazmierz“ mit Besichtigung der Synagoge und dem Friedhof Remuh sowie durch das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau.
Anmeldungen sind noch bis zum 23. Juni im DRK Kinder- und Jugendzentrum „TENNE“ in Wanzleben, Alte Promenade 1, persönlich, telefonisch unter der 039209/46772 sowie per E-Mail: tenne-wzl@drk-wanzleben.de möglich.
Das DRK weist darauf hin, dass nur noch wenige Plätze für die Veranstaltung vorhanden sind.
Volksstimme, 19.06.2025 (Yvonne Heyer)