Es ist still. Kaum ein Wort wird gesprochen, so sehr sind die Frauen und Männer mit dem Frühstücken in der Begegnungsstätte des Deutschen Roten Kreuzes in Osterweddingen beschäftigt. Die Betreuerin Jutta Spurek hatte zum Schlachtefrühstück eingeladen. „Wie es scheint, schmeckt es ihnen. Meine Gäste sind zufrieden.“

Ähnlich wie bereits in Langenweddingen gab es auch in Osterweddingen frische Hausschlachteware, Stichfleisch, Wurstsuppe, Brötchen und frisch gebrühten Kaffee. „Alles, was zu einem deftigen Frühstück dazu gehört, haben wir dabei“, listet Spurek auf.

Auf jedem Teller hatte Spurek ein Stück Rot-, Brat- und Leberwurst sowie ein wenig Gehacktes und Butter gelegt. „Meine Teller sollen anständig gedeckt sein. Die Menschen sollen hier bei mir mit Spaß gemeinsam frühstücken“, beschreibt Spurek den Anspruch an sich selbst. Dass sie mit ihrer Vorbereitung richtig liegt, zeigt sich letztlich auch daran, dass es sich zum größten Teil um „Wiederholungstäter“ handelt.

„Die Möglichkeit der Unterhaltung hier in dem Kreis ist wunderbar. Und dann ist es auch einmal eine andere Art des Frühstücks“, meinte der Osterweddinger Lothar Schöne. Er besuchte Spureks Schlachtefrühstück zum ersten Mal. Auch voll des Lobes war Traute Hartmann. „Ich habe schon öfter daran teilgenommen. Das war immer, genauso wie heute, fantastisch. Der Fleischer ist sehr gut, den Frau Spurek hier gefunden hat“, urteilt sie.

Volksstimme, 15.02.2024 (Udo Mechenich)