Für die Arbeit des Sanitätsdienstes des DRK-Kreisverbandes Wanzleben gibt es wohl kein besseres Beispiel, als die aktuelle Hochwasserlage in vielen Bundesländern – so auch in Sachsen-Anhalt. In einem solchen Fall kommen nämlich die Retter zum Einsatz.

„Solche Ereignisse bewegen die Menschen, und sie hoffen auf Hilfe“, sagt Verwaltungsmitarbeiterin Juana Nebauer. „Naturkatastrophen und Großschadensereignisse können jeden zu jederzeit und überall treffen.“ Damit aber auch Helfer kommen können, braucht es Ehrenamtliche, die sich in einer Hilfsorganisation wie dem DRK engagieren, um Menschen in Not zu helfen.

Auch im DRK-Kreisverband Wanzleben engagieren sich rund 60 ehrenamtliche Kameraden im Sanitätsdienst, im Katastrophenschutz sowie der Rettungshundestaffel. Der Einsatz erfolgt im lokalen Bevölkerungsschutz, so bei Hochwasserlagen oder Großschadensereignissen wie Zug- oder Busunglücken mit einer Vielzahl von Verletzten und Erkrankten.

Aber auch bei Absicherungen von Veranstaltungen in der Motorsportarena Oschersleben oder Veranstaltungen sowie Volksfeste und Reitturnieren in der Region sind die Helfer aus Wanzleben mit dabei.

Zudem ist die Rettungshundestaffel ein wichtiges Element des Einsatzes bei Verschüttungen durch Explosionen, aber auch bei der Suche nach vermissten Personen, wie verwirrten Menschen in der Fläche. „Letzterer Fall stellt eine eindeutige zur Alarmierung der Rettungshundeteams dar und ist ein häufiger Einsatzanlass“, sagt Juana Nebauer. „Die Helfer übernehmen Verantwortung und engagieren sich in ihrer Freizeit, gehen zu jeder Tages- und Nachtzeit in den Einsatz, 365 Tage im Jahr.“ Um die Ausbildung von Freiwilligen geht es auch im Jahr 2024 wieder. Hierzu gibt es am Mittwoch, 10. Januar um 16.30 Uhr in der DRK-Geschäftsstelle in Wanzleben in der Lindenpromenade 14 eine Infoveranstaltung, zu der alle Interessenten eingeladen sind. Diese können sich bei Mathias Deichsel unter Telefon 039209/6390 anmelden.

Volksstimme, 03.01.2024 (Christian Besecke)