An zwei Projekttagen haben sich die Mädchen und Jungen aus der großen Gruppe in der Kindertagesstätte „Kastaniengarten“ in Stemmern mit den Grundlagen der ersten Hilfe beschäftigt. Das Projekt „Henry und Mischi“ setzten die Betreuerinnen zusammen mit dem Deutschen Roten Kreuz Wanzleben um.
„Schon seit einigen Jahren gibt es bei uns diese Aktion für die großen Kinder aus der Igelgruppe“, berichtet die Stemmeraner Kita-Betreuerin Nancy Richter. In diesem Jahr ging es an ersten Hauptprojekttag zusammen mit den Eltern sowie den Erzieherinnen Franziska Helbing und Richter zu einem Blutspende-Termin des Deutschen Roten Kreuzes nach Altenweddingen. Dort lernten die Mädchen und Jungen die beiden Handpuppen Henry und Mischi kennen.
Henry ist ein kleiner Junge, der seinem Onkel Heinrich beim DRK hilft. Dabei lernt er seinen besten Freund Mischi, einen Mischlingshund, kennen. Eine Mitarbeiterin des DRK erklärte den Kindern in Altenweddingen, wie die Blutspende funktioniert, und wer das Blut dann bekommt. Sebastian Arndt, der Papa von Theo, und auch Erzieherin Franziska Helbing waren mutig und ließen sich sogar noch vor Ort Blut abnehmen.
Zusammen brachten die beiden Handpuppen den Kindern fortan bei verschiedenen Terminen in der Kindertagesstätte alles rund um die beiden Themen „DRK“ und „Erste Hilfe“ bei. „Konkrete Themen waren dabei unter anderem die stabile Seitenlage, Notrufnummern, Anlegen eines Druckverbandes und die Abläufe bei einer Blutspende“, erklärt Erzieherin Richter.
Am zweiten Hauptprojekttag besuchte DRK-Mitarbeiterin Juana Nebauer dann zusammen mit einem Krankenwagen die Igelgruppe in der Kindertagesstätte in Stemmern. Auf dem Weg zum Krankenwagen entdeckten die Kinder bei diesem Besuch der verunfallten Teddybären Bruno. Der kleine Bär war vor der Kindertagesstätte vom Fahrrad gestürzt-
Jetzt konnten die Kinder auch schon gleich die erlernten Griffe der ersten Hilfe anwenden. Anschließend schauten sie sich den DRK-Krankenwagen an. Hier gab es unzählige Griffe und Knöpfe, Anzeigen und Hilfsmittel zu entdecken. DRK-Mitarbeiterin Nebauer hatte für all die Fragen rund um die Ausstattung ein offenes Ohr und beantwortete die Fragen.
„Wir möchten uns für die tolle Zusammenarbeit mit dem DRK Wanzleben, hier vor allem bei Juana Nebauer, bedanken“, lobt Erzieherin Richter den Ablauf der Zusammenarbeit mit dem DRK.
Volksstimme, 26./27.07.2025 (Udo Mechenich)